Umfang und Herzstücke der Sammlung

Zu den Beständen zählen umfassende Bibliotheken, Archivalien, Bilder, Nachlässe, Lehrmittel, Modelle und Instrumente, die aus den unterschiedlichen Tätigkeit der Fakultät in Wissenschaft, Lehre, Forschung und Gesundheitswesen erwachsen sind und somit deren Entwicklung in vielfältiger Weise repräsentieren.

Das Herzstück der Sammlungen im Josephinum bilden die ursprünglichen Bestände, die Joseph II. für die Gründung der Institution anschaffen ließ, allen voran die weltberühmte Sammlung anatomischer Wachsmodelle und die sogenannte Josephinische Bibliothek.

Im Wandel der Zeit

Über die letzten Jahrhunderte wurden die zahlreichen weiteren Sammlungen Schritt für Schritt im Haus untergebracht und die ursprünglich als chirurgische Akademie eingerichtete Institution in ein Museum und eine Forschungs- und Lehrstätte für Medizingeschichte verwandelt. 

Bereits seit der Gründung des Josephinums im Jahr 1785 war die Wachsmodellsammlung für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich, auch wenn sie primär für den Unterricht angeschafft worden war. In diesem Sinne sieht sich das Josephinum auch heute nicht als Museum im strengen Sinn, sondern als lebendigen Ort, dessen Sammlungen ständig wachsen, neu interpretiert werden und weiterhin sowohl der Lehre und Forschung, als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.

Weitere Sammlungen

Zwei weitere Sammlungen, die ebenfalls einen wichtigen Bestandteil des kulturellen Erbes der Medizinischen Universität Wien bilden sind nicht physisch im Josephinum untergebracht: die Gerichtsmedizinische und die Zahnmedizinische Sammlung.

Bei Anfragen wenden Sie sich bitte an: archiv@josephinum.ac.at

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