Das ursprünglich als Akademie gegründete Josephinum ist weiterhin ein wichtiger Ort für Lehre und Forschung. Es beherbergt die Organisationseinheit Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin, sowie den UNESCO Lehrstuhl für Bioethik.
Die Website der Organisationseinheit Ethik, Sammlungen und Geschichte der Medizin ist derzeit in Bearbeitung und wird demnächst abrufbar sein.
UNESCO Lehrstuhl für Bioethik
Mit dem Lehrstuhl für Bioethik haben die Medizinische Universität Wien und die UNESCO gemeinsam die erste derartige akademische Institution an einer österreichischen Universität gegründet. Gemäß den Zielen der UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) wird er unter der Leitung von Christiane Druml, Direktorin der Sammlungen der Medizinischen Universität im Josephinum und seit 2007 Vorsitzenden der Bioethikkommission im Bundeskanzleramt, die Zusammenarbeit mit anderen Universitäten sowie österreichischen und europäischen Einrichtungen auf dem Gebiet der Bioethik eng fortführen.
Bioethik behandelt ethische Fragen, die der Beginn des Lebens aufwirft, sowie Fragen, die am Ende des Lebens stehen. Dazwischen liegt ein breites Spektrum. Die UNESCO fördert als weltumspannende Organisation die Internationalisierung der bioethischen Debatte und unterstützt sie mit eigenen Programmen.
„Wissenschaft und Forschung sind nicht Selbstzweck, der Mensch und sein Wohl stehen im Mittelpunkt“, erklärt Druml, „ethisch hochstehende Forschung kann durch rasche Nutzung von neuen Therapien das Leiden von Patienten und Patientinnen lindern, ist ein Indikator für die Modernität und sichert wirtschaftlich in Zeiten der Krise Arbeitsplätze und Prosperität.“
Unter dem Dach des Josephinums sind somit das kulturelle Erbe der Medizinischen Universität Wien, österreichische und internationale Medizingeschichte und aktuelle ethische Fragestellungen moderner Forschung miteinander verbunden. Auch Institutionen in Afrika und Asien in Lehre und Forschung sind Partner des Bioethik-Lehrstuhls.
Die UNESCO-Lehrstühle
Das UNITWIN/UNESCO-Lehrstühle-Programm wurde 1992 ins Leben gerufen, um die Anliegen der UNESCO an Hochschulen zu verankern. Es fördert Forschung, Ausbildung und Entwicklung von Hochschulen durch die Bildung von Universitätsnetzwerken und zwischenuniversitäre, grenzüberschreitende Kooperation. Heute gibt es über 600 UNESCO-Lehrstühle weltweit, sieben davon in Österreich.
Kontakt
Univ.-Prof. Mag. Dr. Herwig Czech
Professur für Medizingeschichte / Medizinische Zeitgeschichte
herwig.czech@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26012
Dr. Josef Hlade
Universitätsassistent (postdoc)
josef.hlade@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26010
Dr. Andreas Huber
Universitätsassistent (postdoc)
andreas.x.huber@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26015
Paul Kuglitsch
Studentischer Mitarbeiter
paul.kuglitsch@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26020
Univ.-Prof. Dr. Thomas Schnalke
Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité / Adjunct Professor
thomas.schnalke@charite.de
+43 1 40160 26052
Alexandra Tilscher
Assistentin & Projektmanagement
alexandra.tilscher@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26034
ÖFFNUNGSZEITEN DER ZWEIGBIBLIOTHEK FÜR GESCHICHTE DER MEDIZIN
Montag bis Donnerstag: 09:00-12:00 Uhr & 13:00-16:00 Uhr
Freitag: 09:00-12:00 Uhr,
Samstag, Sonn- und Feiertag geschlossen!
ZUGANG
Der Zugang zur Bibliothek erfolgt im Ehrenhof des Josephinums – linker Eingang (bitte läuten).
Die Bibliothek befindet sich im 2. Stock/Zi. 02.78b
Telefon: +43 1 40160 26190
E-Mail: bibliothek@meduniwien.ac.at
MITARBEITER
Harald Albrecht, BA
Bibliothekar
harald.albrecht@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26191
Mag. Hermann Hayn
Bibliothekar
hermann.hayn@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26127
Helmut Weinfurter
Bibliothekar
helmut.weinfurter@meduniwien.ac.at
+43 1 40160 26137