Zur Ausstellung

Die Sonderausstellung zur Erinnerung an die Gründung der Ohrenklinik im Jahr 1873 in Wien beschäftigt sich mit dem menschlichen Hörorgan.
Anhand von Objekten aus den einzigartigen Sammlungen des Josephinums gibt sie Einblicke in die spannende Geschichte der Ohrenheilkunde.

Bereits 1779 gründete Joseph II. ein „Taubstummeninstitut“ in Wien, das einen geregelten Unterricht ermöglichte, insbesondere der Gebärden- und Lautsprache. Im Jahr der Wiener Weltausstellung 1873 eröffnete in Wien die weltweit erste spezialisierte Universitäts-Ohrenklinik. Es enstanden neue Instrumente, Diagnoseverfahren und Behandlungen. Obwohl die Ohrenklinik bei ihrer Gründung nur zwei Räume umfasste, erlangte sie von dort aus Weltruhm und bereitete die Grundlage für die moderne Otologie.

Fast 100 Jahre später eröffnete die Entwicklung des Cochlea-Implantats in
Österreich eine neue Dimension in der Therapie schwerer Gehörstörungen.

Mit Kunstbeiträgen von Jeremias Altmann, Christina Gruber, Meret Oppenheim,
Katharina Sabernig, Nives Widauer.

Detail | Josephinum